Ein Personal Trainer trainiert mit seiner Klientin Selbstverteidigung in einem Fitnessstudio.
Selbstverteidigung: 5 Bewegungen, die Sie für den Notfall kennen sollten
Angegriffen wird man immer ganz plötzlich und darauf vorbereitet ist man nie. Da ist es ganz normal, panisch zu werden, allerdings ist Panik in solchen Momenten die denkbar ungünstigste Reaktion. Dagegen hilft, zu wissen, wie man sich in einer Notsituation am besten selbst verteidigt.
Veröffentlicht am
7.4.2022

Gerade für Frauen ist es wichtig, zu wissen, wie man einen Angreifer außer Gefecht setzt, weil Frauen in der Regel von Natur aus schwächer sind. Hier sind fünf Bewegungen, mit denen Sie sich im Falle eines Angriffs wehren können. Selbstverteidigung für Frauen – fühlen Sie sich sicher, wenn Sie alleine unterwegs sind. Bevor wir zu den konkreten Bewegungen kommen, hier einige Verhaltenstipps, die Sie unbedingt kennen sollten:

  • Seien Sie so laut wie möglich. Sollten Sie angegriffen werden, schreien Sie so laut, wie Sie können, um andere auf Ihre Situation aufmerksam zu machen.
  • Setzen Sie wenn möglich Kopf, Knie und Ellbogen ein. Dies sind die härtesten Körperteile und können daher am Meisten ausrichten (wenn man sie effizient zu nutzen weiß).
  • Vergessen Sie nicht: Das Ziel der Selbstverteidigung ist es, wegzulaufen. Bringen Sie sich nicht noch mehr in Gefahr. Wenn Sie es schaffen, den Angreifer zu verletzen, nutzen Sie die Gelegenheit, um sich in Sicherheit zu bringen.
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1. Zielen Sie auf die Nase

Stoßen Sie den Angreifer in einer ruckartigen Vorwärtsbewegung mit Ihrer Handfläche gegen die Nase. Schon solch eine einfache Bewegung kann die Nase zum Brechen oder zumindest Bluten bringen, da sie äußerst empfindlich ist. Aber auch wenn sie nicht blutet oder bricht, sollte es dem Angreifer zumindest so weh tun, dass Sie genug Zeit haben zu fliehen.

2. Setzen Sie den Angreifer mit einem Kote Gaeshi aus dem Gefecht

Wenn Sie schnell genug reagieren, können Sie den Angreifer mit einem Kote Gaeshi außer Gefecht setzen. Das geht so: Fassen Sie das Handgelenk des Angreifers und bringen Sie es in einer Einwärtsdrehung unter Krafteinwendung zum Boden. Das wird den Angreifer zwar zum Fallen bringen, aber möglicherweise nicht lange genug, um Ihnen genug Zeit zu verschaffen sich in Sicherheit zu bringen. Um sicher zu sein, setzen Sie eine weitere Selbstverteidigungstechnik ein (zum Beispiel einen Tritt gegen den Kopf oder die Leiste), bevor Sie weglaufen.

3. Stechen Sie dem Angreifer in die Augen

So einfach und so effektiv: Dem Angreifer blitzschnell in die Augen zu stechen, kann schon völlig ausreichen, um zu fliehen, da er richtig Schmerzen haben wird und nicht sehen kann, was er tut. Seien Sie dabei nicht zu zurückhaltend – manche Experten für Selbstverteidigung empfehlen sogar, zur Selbstverteidigung eine ‚Waffe‘ (wie zum Beispiel Schlüssel) zu nutzen, um sicherzustellen, dass die Sicht des Angreifers lange genug gestört ist, um zu fliehen.

4. Kopfstoß nach hinten

Wenn Sie von hinten angegriffen werden, werfen Sie Ihren Kopf so fest Sie können nach hinten, um den Angreifer im Gesicht oder am Hals zu treffen. Das sollte den Griff lockern. Wenn nicht, beugen Sie sich nach vorne und greifen Sie zwischen Ihre Beine, um den Angreifer an der Wade oder am Knie zu fassen und ziehen Sie den jeweiligen Körperteil so fest Sie können nach vorne. Das sollte den Angreifer aus dem Gleichgewicht, oder im besser noch zum Fallen bringen und Ihnen genug Zeit verschaffen, sich in Sicherheit zu bringen.

5. Kopfstoß nach vorne

Angreifer zwingen Ihre Opfer oft gegen eine Wand. Wenn Ihnen das passiert, haben Sie wenige Optionen. Entweder ducken Sie sich ein klein wenig und geben dem Angreifer einen festen Kopfstoß in den Kiefer, oder, sollten die Arme des Angreifers jeweils rechts und links von Ihnen sein, Sie schlagen so fest Sie können in eine Achsel, damit der Arm nachgibt und Sie weglaufen können.

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